Dankbarkeit, Dankbarkeitstagebücher, auf Englisch Gratitude-Journals, sind aus der Journal-Community gefühlt nicht wegzudenken. Warum eigentlich?

Als ich mein erstes Dankbarkeitstagebuch begonnen habe, dachte ich, oh je, jetzt heilige ich jeden Morgen meinen Kaffee, meinen Mann und meine Hunde. Es war tatsächlich garnicht so leicht für mich, das zu finden, worauf ich den Morgen Dankbar sein möchte. Vor allem, wenn der erste Kaffee noch nicht mal fertig getrunken war und die Kreativität noch nicht auf Höchsttouren lief.

Mit der Zeit dann, habe ich mich auf die Morgenstunden  gefreut, habe raus in den Garten geschaut und mich gefragt; ja, wofür bin ich denn eigentlich NICHT dankbar? Ein Fokus-switch hat angefangen und mir fiel -und fällt auch jetzt noch- so vieles ein, für das ich unglaublich dankbar bin.

Ja, der Kaffee rettet mir jeden Morgen den Tag und sorgt für einen angenehmen Kick. Er ist aus meiner Morgenroutine einfach nicht wegzudenken. Und doch ist da soooooo viel mehr:

Ich bin dankbar für meinen Mann, meine Hunde, für meine Gesundheit, die Sonne die mir täglich Energie spendet, ich bin dankbar für die Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe, denn sie haben mich genau an diesen Ort gebracht, an dem ich heute bin. Ich bin dankbar dafür, dass ich stetig wachse, spirituell und mental.

Dankbar bin ich auch für die Liebe, die ich in meinem Herzen trage, für meine Liebe zu den Tieren, zur Natur. Ich freue mich jeden Morgen darauf und bin dankbar, die Vögel zwitschern zu hören. Ich bin dankbar für meine Freunde, meine Familie. Dankbar für meine Füße, die mich täglich tragen. Dankbar für Essen, für fließendes Wasser.

Dankbarkeit lenkt den Fokus auf das Positive

Und so vieles mehr!
Mit Dankbarkeit am frühen Morgen aufzuwachen ist nicht das bloße hinschreiben von Floskeln, sondern startet den Tag mit Fokus und lenkt ihn auf das Schöne.

Zu Oft merke ich, wie mein Fokus auf die negativen Aspekte, die „Probleme“ und Baustellen im Leben schweift. Und klar, es ist wichtig diese Baustellen auch anzugehen. Und am schönsten ist es, wenn ich mir Morgens sagen kann: „Ich bin dankbar für das, was ich alles in meinem Leben habe und die Baustellen darf ich auch noch verbessern“.

In dieser Hinsicht hat mir das Dankbarkeitstagebuch am Morgen mein Leben verbessert; Wir sehen eben alles durch den Filter unser eigenen Augen und diesen Filter können wir durchaus in ehrlichem Pinken (oder gelben, grünen,…)  Licht sehen. Denn vieles ist schon wunderbar. So den Morgen zu beginnen, versetzt den Körper in ehrliches Glück.

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